Titelbild: Hubert Robert: »Imaginäre Ansicht der Großen Galerie des Louvre in Trümmern«, 1796. | |||||||||
Mittwoch 4.6.2025 Beginn: 20 Uhr |
Heiner Blum: »Pre Post Vandalism« Eine Geschichte des Vandalismus in Kunst und Kultur. Lecture. Begleitprogramm zur Ausstellung »INTERCITY«. Unser Juni-Salon. |
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Als Eintritt bitten wir um einen angemessenen Beitrag nach Ihren Möglichkeiten in unsere Spendenbox an der Bar im Gebäude.
Anfahrt: Ein Parken auf dem Gelände der Walkmühle mit dem PKW ist nicht möglich. Es gibt keine öffentlichen Parkplätze. Bitte nutzen Sie aus diesem und weiteren guten Gründen nach Möglichkeit Ihre Füße,das Fahrrad oder den öffentlichen Nahverkehr: Buslinie 3 (Haltestelle Bornhofenweg) oder Buslinie 6 (Haltestelle Nordfriedhof).Bitte nutzen Sie den oberen Zugang zur Walkmühle. Einfahrtmöglichkeiten für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen auf Anfrage: Bitte senden Sie uns dafür vorab eine E-Mail an mail@walkmuehle.net. Unser aktuelles Veranstaltungsprogramm finden Sie hier als PDF zum Download: ![]() ![]() ![]() |
»Intercity«, die aktuelle Ausstellung in der Walkmühle, ist der kulturellen Strömung des Postvandalismus gewidmet. Aber was ist das überhaupt und in welcher historischen Perspektive bewegen wir uns? Ist der so genannte Vandalismus immer als etwas Negatives zu betrachten? Kunst gilt irrtümlicherweise für viele als additiver Prozess: Auf einer weissen Leinwand entsteht durch das sukzessive Auftragen von Farbe ein finales Werk. Die Geschichte zeigt, dass in vielen künstlerischen Prozessen das Moment der Zerstörung wichtiger ist, als die Kreation aus dem Nichts. In seinem Vortrag erzählt Heiner Blum vom Wechselspiel zwischen Gestaltung und Zerstörung mit Beispielen aus den letzten 32.000 Jahren, angefangen mit den Wandmalereien der Chauvet Höhle, über die Plünderung Roms durch die Vandalen, dem Louvre als Ruine, bis hin zu selbstbeauftragter Malerei im öffentlichen Raum und dem Instagram Account post-vandalism. |
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»Die Plünderung von Rom 455«. Kolorierter Holzstich aus dem 19. Jahrhundert nach einer Zeichnung von Heinrich Leutemann. | |||||||||
Heiner Blum arbeitet als Künstler in White-Cube-Kontexten, wie auch in sozialen und situativen Zusammenhängen. Seine Arbeiten finden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen. Teil seines Werks sind aber auch vielfältige, niederschwellige, kulturelle Projekte im öffentlichen Raum wie aktuell das Diamant / Museum Of Urban Culture. Seit 1997 ist er Professor für Experimentelle Raumkonzepte an der Offenbacher Hochschule für Gestaltung. Mehr Infos zu Heiner Blum und zum DIAMANT Museum Of Urban Culture: https://www.heinerblum.de/alle-arbeiten https://www.instagram.com/heinerblum/ https://www.instagram.com/diamant.offenbach/ Mehr Informationen zur Ausstellung »INTERCITY Kunst im Dialog mit der Stadt« finden Sie HIER |
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Heiner Blum: »Wolken«, Aktion im öffentlichen Raum, 1974. | |||||||||
Eine Veranstaltung mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden. ![]() Wir danken unserem Medienpartner Sensor. ![]() |
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