85. Salon am ersten Mittwoch:

»Choreografie«

Zu Gast:
Tim Plegge, Ballettdirektor und Chefchoreograf des Hessischen Staatsballetts.
2. Oktober 2019


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Wenn es Tänzerinnen und Tänzern gelingt, schon mit den kleinsten Gesten ihrer Körper Geschichten zu erzählen und Stimmungen zu erzeugen, wenn der faszinierende Synchronismus ihrer komplexen Bewegungsabläufe zu einer einzigen Dynamik und schließlich einem schlüssigen Gesamtbild verschmilzt, dann entwickeln Ballett und Tanztheater etwas Magisches.
Musikerinnen und Musiker eines Orchesters haben vor sich ein Notenblatt und einen Dirigenten, der ihre musikalischen Einsätze koordiniert und mithilfe einer Partitur aus den abgestimmten Klängen der einzelnen Instrumente z.B. eine Sinfonie hörbar werden lässt. Wie aber ensteht ein komplexes Gesamtkunstwerk allein aus Körperbewegungen? Wie entsteht eine Choreografie?

Anlässlich des Oktober-Salons freuen wir uns, Tim Plegge, den Ballettdirektor und Chefchoreografen des Hessischen Staatsballetts im Künstlerverein Walkmühle zu Gast zu haben. Anhand kurzer Videosequenzen und Beispiele wird Tim Plegge uns in die Abläufe und Geheimnisse seiner choreografischen Arbeit einführen.
Im Zuge des Abends wird Tim Plegge auch die Ausstellung mit Arbeiten der Fotografin Regina Brocke eröffnen, die seine Bühnenarbeit seit Jahren dokumentiert.


Tim Plegge wurde in Berlin geboren und u.a. an der Ballettschule Hamburg Ballett John Neumeier zum Tänzer ausgebildet. Nach Engagements als Tänzer und einem Choreografiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin entstanden ab 2006 Choreografien für das Ballett Kiel, das Badische Staatsballett Karlsruhe und das Staatsballett Berlin. 2013 führte das Jahrbuch der Zeitschrift »tanz« ihn unter den Hoffnungsträgern der Tanzkünstler, »die hoffentlich die Zukunft bewegen«.
Seit 2014 ist Tim Plegge Ballettdirektor und Chefchoreograf des Hessischen Staatsballetts. Hier schuf er seitdem sowohl kürzere Stücke, »Vom Anfang« und »Tabula rasa«, als auch die Handlungsballette »Aschenputtel«, »Kaspar Hauser«, »Sommernachtstraum« und »Eine Winterreise«. Unter der Direktion von Tim Plegge setzt das Staatsballett neben den erfolgreichen Eigenproduktionen auf tänzerische Vielfalt durch internationale Gastspiele und Residenzen. Darüber hinaus bildet die Öffnung des Hessischen Staatsballetts – z.B. mit Formaten wie »Antanzen«, sein Projekt »Odyssee_21« (2016) oder aktuell »#Mensch« – einen wichtigen Teil seiner Arbeit. Tim Plegge ist Mitglied der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste.


Im Rahmen des Salons wird Tim Plegge auch die Ausstellung »Balletfotografien« mit Arbeiten von Regina Brocke eröffnen.
=>Mehr Informationen zur Ausstellung mit Regina Brocke





Eine Veranstaltung mit Unterstützung und Förderung durch:

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Titelbild: Szene mit Polett Kasza und Ramon John aus »Tabula rasa« (Choreografie: Tim Plegge).
Foto: ©Regina Brocke. www.regina-brocke.de